"Warte", sprach ich kurz und verschwand in der Küche. Ich kam mit einer Schale wieder und stellte diese auf dem Wohnzimmertisch ab. Dann schnappte ich mir das Popcorn von Jakes Schoss und öffnete die Tüte, ehe ich sie in der Schale auskippte. Viel besser. Ich stellte sie Jake wieder auf den Schoss. Schließlich setze ich mich neben ihn und zog meinen Lepton von dem Tisch hervor. Das dieser an meinen Computer angeschlossen war, war bei mir Standard, da ich lieber auf dem riesigen Flachbildfernseher den Film schaute. Schnell suchte ich ihn in einer Online Videothek heraus und klickte ihn an. Meinem Computer stellte ich auf den Tisch ab und kramte noch meine Zigaretten aus meiner Hosentasche hervor, welche ich da neben legte, damit diese nicht zerknickten. Letztlich konzentriere ich mich auf den Bildschirm. Das Jake seinen Arm um mich gelegt hatte, bemerkte ich erst ein paar Minuten nach beginn des Films. Es tat mir leid. Vielleicht fühlte er sich jetzt zurück gewiesen? Ich rutschte näher an ihn heran und erlaubte mir meinen Kopf auf seiner Brust zu betten. Genau dort, wo sein Herz lag und ich es kräftig schlagen hören konnte.

Der Film war an manchen Stellen ziemlich toll. Ich kam immer noch mehr ins Schwärmen mit ihm. Jake machte als Bösewicht wirklich einen sexy Eindruck. Immer mal wieder musste ich lachen oder verbarg meinen Kopf an seiner Brust, wenn etwas schlimmes passierte. Dies schien ihn nicht zu stören. Eher im Gegenteil. Ich liebte Männer, die ihre Frauen beschützen, es aber nicht übertrieben, also konnte ich mich ruhig an ihn lehnen. Nach dem der Film zu Ende war, blickte ich zu ihm auf und gab nun zu:" In Ordnung, der Film war wirklich sehenswert und du darfst mich böse anschauen dafür, dass ich ihn nicht mehr im Kino gesehen habe." Es war schon dunkel draußen, aber mich interessierte es nicht wirklich, solange Jake nicht gehen muss. Außerdem sollte jetzt nicht der Teil kommen, in dem der Junge und das Mädchen mit einander herum knutschen?

Ich war wirklich auf alles vorbereitet gewesen, aber nicht auf so etwas. Kreischend landete ich mit dem Rücken auf dem Sofa und wandte mich unter ihm, als er sich über mich beugte. Jedoch wehrte ich mich nicht zu stark. Es sollte spielerisch rüber kommen. Und nicht so, als ob ich es nicht wollen würde. Ich blickte zu ihm hinauf, als er sich schließlich neben meinem Kopf abstütze. Lag ruhig unter ihm und blickte in seine Augen. Als er frech grinste musste ich etwas kichern. Mich ärgern konnte er wirklich gut. Der Kuss, welchen er mir danach gab, war von Leidenschaft durchtränkt. Wir waren alleine und wenn wir beide uns nicht zurück halten würden, dann würde der Abend noch ein anderes Ende nehmen. Meine Hände legte ich an seinen Nacken und ließ meine schwarzen Fingernägel diesen kraulen. Dabei drückte ich ihn enger an mich und erwiderte seine Küsse mit einer gewissen Gier.

Eigentlich hatte Jake eher als ruhig eingeschätzt, aber was das herum machen anging, war er ziemlich wild. Mit einem Ruck saßen wir und er verlangte danach, dass ich meine Beine um seine Hüften legte. Gar kein Problem für mich. Zwischen den Küssen konnte ich dem auch nicht widerstehen. Ihm noch näher zu sein fühlte sich himmlisch an. Er stand auf und ich fragte mich schon, ob er mich in Richtung Schlafzimmer tragen würde, als ich seine Hände an meinem Hintern spürte. Das letze mal, dass ich so von einem Kerl angefasst wurde, lag noch nicht lange zurück. Meine Beine hielt ich weiter um seine Hüften geschlossen und merkte, wie er mich gegen die Wand drückte und meinen Hals mit weiteren Küssen überhäufte. Meine Hotpants zwickte in unangenehmen Gegenden, aber es störte mich im Moment nicht. Schließlich hatte mein Hirn etwas anderes zu tun, als sich mit dem sitzen meiner Hose auseinander zu setzten. Als er seine Lippen wieder auf meine legte erwiderte ich dies ebenfalls drängend. Dabei ruhten meine Hände auf seinen muskulösen Oberarmen und bohrten sich dort ein wenig in seine Haut. Ich war erregt und wenn es um so etwas wie Sex ging, dann konnte ich sehr schnell zu einer Katze werden, bei welche beißen und kratzen nicht ausgeschlossen war. Und genau das machte ich jetzt auch. Ich biss ihm ein wenig in die Unterlippe. Nicht zu feste, da ich nicht wusste, wie er darauf reagierte und ich ihn nicht verjagen wollte.